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Sonderpädagogische Förderung nach dem TEACCH- Ansatz

Ein Raum für Vielfalt

Im Laufe der Jahre hat sich meine Herangehensweise an die Einzelförderung und Begleitung sehr entwickelt. Was geblieben ist, ist meine Überzeugung, dass jeder Mensch Zugang zu seinen ganz eigenen Stärken und Wegen verdient. Inklusion ist Menschenrecht! 

Heute arbeite ich mit einer Mischung aus Fachwissen, Erfahrung, Offenheit, Literatur von und Austausch mit autistischen Personen. Der TEACCH-Ansatz bildet dabei eine wichtige Grundlage meiner Tätigkeit – ergänzt durch andere Methoden und eine sensible, personenzentrierte Haltung. Ich begleite autistische Kinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig von Alter, Diagnose, kognitiven, motorischen, sprachlichen Fähigkeiten oder was auch immer.

Der TEACCH-Ansatz als Grundlage

Ein zentrales Fundament meiner Arbeit ist der TEACCH-Ansatz. TEACCH steht für „Treatment and Education of Autistic and related Communication handicapped Children“ (Behandlung und pädagogische Förderung autistischer und in ähnlicher Weise kommunikationsbeeinträchtigter Kinder) und ist eines den international anerkannten Ansätzen für Förderung und Unterstützung autistischer Menschen, unabhängig von Alter, intellektuellen, sprachlichen und motorischen Fähigkeiten. TEACCH wurde bereits in den 60er Jahren von Eric Schopler entwickelt und ist die Bezeichnung für das im Jahr 1972 von ihm gegründete staatliche Autismus- Programm in North Carolina, USA. Dank Anne Häußler (D) ist der TEACCH- Ansatz auch im deutschsprachigen Raum bekannt geworden und wird immer häufiger für die Förderung und Unterstützung autistischer Menschen verwendet. 

Wichtig: Trotz der ursprünglichen Fokussierung auf „Children“ (Kinder) im Namen, richtet sich der TEACCH-Ansatz heute an Menschen jeden Alters – vom Kleinkind bis ins hohe Erwachsenenalter. Und genauso vielseitig ist mein Angebot gestaltet.

Grundprinzipien von dem TEACCH- Ansatz:
  • Autismus erkennen und verstehen
  • Individuelle (Förder-)Diagnostik als Basis für individuelle Förderung
  • Ganzheitlichkeit und Integration verschiedener Methoden
  • Structured TEACCHing (Strukturierung der Fördersituation und visuelle Informationen)
  • Kognitive Psychologie und Lerntheorie
  • Streben nach dem Optimum, nicht der Heilung
  • Orientierung an den Stärken
  • Langfristig angelegte Hilfen
  • Partnerschaft mit Eltern, Erziehungsberechtigte Bezugspersonen und Fachkräften (Häußler, 2016)

Ich arbeite mit dem TEACCH-Ansatz nicht als starre Methode, sondern als lebendigen Werkzeugkasten, den ich mit Sensibilität, Erfahrung und Selbstreflexion fülle. Meine Arbeit ist beziehungsorientiert, alltagsnah und neurodiversitätssensibel.

Für wen ist mein Angebot gedacht?

Autistische Menschen selbst: 

  • (Klein-) Kinder, Jugendliche, Erwachsene
  • Menschen mit oder ohne „offizielle“ Diagnose
  • Auch nicht-sprechende, stark maskierende oder mehrfach diagnostizierte Personen
  • Etc. 

Eltern, Bezugspersonen, Angehörige:

  • Eltern von autistischen Kindern und Jugendlichen
  • auch Familien von nicht-sprechenden Kindern
  • Angehörige von autistischen Erwachsenen
  • Menschen, die Autismus besser verstehen und begleiten möchten

Fachpersonen und Teams:

  • Pädagog*innen, Therapeut*innen, Assistenzen, Pflegepersonal, Teams
  • Fachberatung, Begleitung im Berufsalltag mit autistischen Menschen
Was ich anbiete
  • Einen sicheren Raum, in dem autistische Menschen ganz sich selbst sein dürfen
  • Einen neuroaffirmativen, nicht pathologisierenden Zugang zu Autismus
  • Wissen über Autismus und ein offenes Ohr für neues Wissen 
  • Sensibles, empathisches Zuhören und Tun 
  • Eine bedürfnis– und ressourcenorientierte Begleitung
  • Entwicklung alltagstauglicher Strategien

Keine One-Size-Fits-All-Begleitung – alles ist individuell abgestimmt

Beispiele für Themen, die im Rahmen von TEACCH begleitet werden können - altersunabhängig und je nach Bedarf
  • Alltagsbewältigung, Selbstständigkeit
  • Kommunikation (verbal, nonverbal, Alternativen zur sprachlichen Kommunikation)
  • Lern- und Arbeitsverhalten
  • Kognitive Fähigkeiten & Fertigkeiten
  • Fein- und grobmotorische Fähigkeiten
  • Sensorische Integration 
  • Umgang mit herausforderndem Verhalten
  • Raum- und Zeitorientierung
  • Sensorische, emotionale, zeitliche und körperliche Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Kindergarten – Schule – Arbeit – Freizeitgestaltung
  • Ernährung und Routinen
  • Gemeinsame Aktivitäten und Tagesstruktur
  • Hygiene
  • Sexualität 
  • Gefahrenbewusstsein
  • Empfindlichkeiten 
  • etc.

Psychoedukation:

  • „Was bedeutet Autismus für mich?“
  • Wissen über Autismus und neurodivergente Identität
  • Reflexion gesellschaftlicher Normen und Erwartungen
  • Eigene Grenzen erkennen und respektieren
  • Bedürfnisse erkennen und respektieren
  • Ausarbeiten von Strategien 
  • etc.

Selbstbestimmung und Alltagspraxis:

  • Selbstorganisation, Termine, Haushaltsführung
  • Strukturierung und Visualisierung
  • Autismusgerechte Arbeitsplatzgestaltung
  • Wohnformen und Unterstützungsbedarf klären
  • etc.

Soziale Themen:

  • Gemeinsame Aktivitäten (z.B. Spielen)
  • Beziehungen und Freundschaften: Bedürfnisse erkennen und ausdrücken
  • Grenzen setzen, Nähe-Distanz-Bedürfnisse verstehen
  • Masking: Warum, wann und wie damit umgehen?
  • Kommunikation mit nicht-autistischen Menschen
  • Kompromissen schließen, Bedürfnisse kommunizieren, Gespräche führen 
  •  etc. 

Selbstwert, Selbstwahrnehmung & Körperbezug:

  • Stärken erkennen und leben
  • Eigene Grenzen spüren, ausdrücken & schützen
  • Selbstmotivation
  • Stimming
  • Entlastung
  • Hygiene in Verbindung mit sensorischer Empfindlichkeit
  • etc.

(Bei Bedarf) FLINTA-spezifische Themen:

  • Menstruation und Zyklusregulation
  • Weiblichkeit, Rollenbilder und Maskierungsdruck
  • Identität und gesellschaftliche Zuschreibungen
  • etc.

UND VIEL, VIEL MEHR!

Wie läuft die Begleitung ab?

Am Anfang steht ein Erstgespräch (ca. 50 Minuten, eventuell länger), in dem wir gemeinsam klären:

  • Was ist dein Anliegen?
  • Wo wird Unterstützung gebraucht?
  • Passt mein Angebot zu Ihren Bedürfnissen?

Bei Kindern und Jugendlichen findet das Erstgespräch zunächst mit den Eltern und ohne das Kind oder Jugendliche statt. Danach folgt ein weiteres Treffen mit dem Kind oder Jugendlichen.

Wenn wir uns für eine Zusammenarbeit entscheiden, legen wir regelmäßige Termine fest. Bei Bedarf wird eine individuelle Förderdiagnostik (keine psychologische oder medizinische Diagnostik!) erfolgen, um einen persönlichen Förderplan zu entwickeln. Diese erfolgt je nach Bedarf in mehreren Sitzungen und wird in einem zweiten Gespräch mit den Erziehungsberechtigten besprochen. Der Bedarf nach Förderdiagnostik wird bei dem Erstgespräch geklärt. 

In der laufenden Begleitung gilt: Wir arbeiten nach Plan, aber aktuelle Anliegen haben immer Vorrang!

Was ich NICHT anbiete

Ich bin keine Psychotherapeutin oder Ärztin – deshalb kann ich folgende Themen nicht behandeln:

  • Psychotherapeutische Themen, z.B.:
    • Depressionen, Ängste, Zwangsstörungen, Essstörungen, Traumafolgestörungen
  • Psychiatrische Themen:
    • Medikamentöse Behandlung (z. B. Antidepressiva)

Gerne unterstütze ich bei der Suche nach geeigneten Therapieangeboten oder bei der Abgrenzung zwischen pädagogischer und therapeutischer Begleitung.

    Kosten
    • Erstgespräch (50 Minuten): 100 Euro
    • Reguläre Fördereinheit (50 Minuten): 100 Euro
    • Längere Mails, Telefonate: 100 Euro / 50 Minuten 
    • Vernetzungsgespräche (50 Minuten): 100 Euro; 110 Euro bei Terminen außer Haus 

    Ausfallhonorar:

    • Terminabsage bitte mindestens 24 Stunden vorher
    • Bei kurzfristiger Absage (< 24h): 40 Euro Ausfallhonorar
    • Nicht abgesagte, vollständig vergessene Termine: 100 Euro (volle Einheit)

    Die Kosten werden aktuell nicht von der Krankenkasse übernommen, da keine medizinische oder psychotherapeutische Leistung erfolgt.

    Zum Schluss:

    Sie brauchen keine Diagnose, keine perfekten Worte und keine Rechtfertigung.
    Sie dürfen Sie selbst sein – mit allem, was gerade ist.

    Wenn Sie Fragen haben oder unsicher sind, ob mein Angebot zu Ihnen passt, melden Sie sich gerne. Ich freue mich!

    Hristina Hristova, M.A.

    Sonderpädagogische Förderung und Beratung nach dem TEACCH Ansatz

    E-Mail: hristina.hristova@neublickautismus.at

    Quellen:
    Häußler, Anne (2016): Der TEACCH Ansatz zur Förderung von Menschen mit Autismus: Einführung in Theorie und Praxis. 5., verbesserte und erweiterte Auflage. Dortmund: Verlag modernes lernen.

    Coaching für autistische Menschen

    Ich arbeite mit Jugendlichen (ab ca. 10 Jahren) und Erwachsenen, die über ausreichend sprachliche Kompetenzen verfügen. Mein Angebot findet im Einzelsetting statt. Gemeinsam schauen wir, welche Anliegen es gibt, welche Ziele wir davon ableiten können und wie diese Ziele erreichbar werden. Meine Arbeit ist auf Ganzheitlichkeit ausgelegt und bezieht daher verschiedene Aspekte mit ein wie z.B. die Lebensumstände, Erfahrungen, Wünsche, Körperlichkeit, Stärken etc.. Und allem zugrunde liegt das Abwägen zwischen den Bedürfnissen: was will ich? Was kann ich? Was brauche ich? Was ist gut für mich? Das Abwägen körperlicher und psychischer Bedürfnisse ist in der Arbeit ein zentrales Thema und muss bei der Zielsetzung immer ausreichend berücksichtig werden.

    Die Arbeit ist sehr individuell, aber ganz klassisch sind die Auseinandersetzungen mit folgenden Inhalten:

    • Psychoedukation (Was ist Autismus? Aber auch: Was hat Autismus mit mir zu tun?)
    • Art der Kommunikation (Unterschiede zwischen Neurotypischen und Neurodivergenten Menschen=> Inhalte, Gestik, Mimik, Stimmmodulation etc.; welche Aspekte sind hilfreich, welche haben eher Konfliktpotential?)
    • Freundschaften
    • Perspektivenübernahme (Wie, wann und warum soll ich mich in andere hineinversetzen?)
    • Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen
    • Organisation: Selbstorganisation und Handlungsplanung 
    • Regeln der Gesellschaft erkennen, verstehen, bewerten und die eigene Position dazu finden
    • Flexibilität/Inflexibilität
    • Entscheidungsfindung
    • Stressmanagement
    • Energiehaushalt
    • Eigene Bedürfnisse erkennen und erfüllen
    • Ressourcenarbeit 
    • Umgang mit sich selbst 
    • Masking
    • Bestimmt, herausfordernde Situationen üben
    • aktuelle Themen und deren Herausforderungen 
    • und noch vieles mehr

     

    Dazu braucht es Kompetenzen und Skills – an denen wir arbeiten können, aber nicht zuletzt braucht es eine Menge Mut sich damit auseinanderzusetzen. Der erste Schritt ist gemacht, indem Sie auf dieser Homepage nach einem passenden Angebot für sich suchen!

    Die Kosten für das Erstgespräch und weitere Termine finden Sie HIER.

    Mag.a Sarah Krepp-Honeck

    psychologische Beratung & Coaching

    E-Mail: sarah.krepp-honeck@neublickautismus.at

    Beratung Für Angehörige, Freund*Innen, Unterstützer*Innen und Interessierte

    Im Rahmen meiner Beratung biete ich Psychoedukation, Orientierung sowie verständliche Erklärungen zu „autismusspezifischen“ Verhaltensweisen und entwickle gemeinsam mit Ihnen individuelle Strategien für den Umgang damit. Die Begleitung von autistischen Menschen – sei es als Angehörige*r, Freund*in oder Vertrauensperson – bringt häufig vielfältige Herausforderungen mit sich. Je nach Tagesverfassung, Alter, Lebenssituation und weiteren Faktoren unterscheiden sich die passenden Unterstützungsformen teils erheblich. Eine passende Herangehensweise zu finden, ist daher nicht immer leicht. Ich stelle Ihnen mein Fachwissen zur Verfügung und entwickle mit Ihnen gemeinsam praktikable Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten.

    Die Kosten für das Erstgespräch und weitere Termine finden Sie HIER.

    Mag.a Sarah Krepp-Honeck

    psychologische Beratung & Coaching

    E-Mail: sarah.krepp-honeck@neublickautismus.at

    Sozialkompetenz-Gruppe

    Zielgruppe

    Kinder mit einer Autismus Spektrum Diagnose mit guten sprachlichen Kompetenzen; Wir arbeiten viel mit verbaler Kommunikation, daher ist es sinnvoll, wenn die Kinder Sprache auch funktional verwenden können (Sprachverständnis und Sprachproduktion). Alter: ca.12 – 15 Jahren 

    Sollten Sie unsicher sein, ob unsere Gruppe für Ihr Kind geeignet ist, schreiben Sie uns eine E-Mail und wir klären es kostenfrei.

    Zielsetzung

    Im Fokus dieses Gruppenangebots stehen der Erwerb und Ausbau (neuer) sozialer Fertigkeiten und die Anwendung dieser in der Gruppe. Dazu werden wir gemeinsam Themen erarbeiten, Spiele spielen, Spaß haben, diskutieren und ausprobieren. Wir werden einen wertschätzenden Umgang in der Gruppe fördern und leben. Wir wollen für die Teilnehmer*innen einen Raum schaffen, in dem sie sich wohlfühlen und in dem sie ihre sozialen Kompetenzen gemeinsam in der Gruppe erproben und üben können. Mit Hilfe kleinerer Hausaufgaben, soll auch das familiäre Gefüge und/oder bestehende Freundschaftsnetzwerk eingebunden werden, damit die erworbenen Fähigkeiten außerhalb der Gruppe getestet werden können. Das erlebte Feedback kann so auch in der Gruppe bearbeitet werden.

    Erstes Treffen (Schnupperstunde)

    Ein erstes Treffen findet an einem unverbindlichen Kennenlerntermin (Schnupperstunde) mit den Kindern statt. Ziel des Termins ist es zum einen herauszufinden, ob die Kinder gut „zusammenpassen“ und auch entsprechend von der Gruppe profitieren werden können, zum anderen sollen auch die Kinder die Möglichkeit bekommen sich selbst einen Eindruck über die Gruppe (und die dazugehörigen Abläufe) zu verschaffen. Nur so können auch die Kinder sinnvoll entscheiden, ob sie sich vorstellen können in diesem Rahmen Zeit miteinander zu verbringen. Die Einheit wird 50 Minuten dauern – diese Zeit dient der Beobachtung von Gruppendynamiken und hilft am Ende eine möglichst „produktive“ Gruppe zusammenzustellen. Daher ist dieses Treffen auch keine Garantie für die Teilnahme an der Gruppe. Wir sind bemüht, nach erfolgter Entscheidung, die Eltern und Erziehungsberechtigten umgehend über die (Nicht-)Teilnahme zu informieren. Gleichzeitig bitten wir darum, dass Sie uns informieren, ob Ihr Kind Interesse an der Teilnahme hat.

    Erstgespräche

    Erstgespräche dienen der genauen Erhebung folgender Themen: Diagnose, Interessen, Besonderheiten des Kindes, Anliegen. Des Weiteren werden wir gemeinsam individuelle Wünsche besprechen und Ziele definieren, die für das Kind wichtig sind. Das Erstgespräch wird 60 – 100 min dauern. Dieses findet ohne Kind statt.

    Mögliche Themen der Gruppensitzungen

    in Abhängigkeit der definierten Ziele und Wünsche der teilnehmenden Kinder:

    • Gemeinsam Spaß haben 
    • Gemeinsam Pläne machen 
    • Komplimente/Kritik angebracht ausüben
    • Körpersprache und Mimik 
    • Diskussionen respektvoll führen 
    • Kompromisse schließen
    • Small Talk
    • Körperhygiene
    • Autismus und Ich
    • Themen, die die Pubertät betreffen: Verliebtsein, Kontaktaufnahme etc.
    • Alltagsfähigkeiten (Kochen, Putzen, Einkaufen, Zeitmanagement, etc.)
    • Etc.
    Unsere Räume

    In unserem Zentrum neu:blick autismus stehen uns während der Gruppentermine insgesamt drei Räume zur Verfügung.

    Der gemeinsame Gruppenraum ist der zentrale Ort für unsere Treffen. Doch wir wissen, wie wichtig Rückzugsmöglichkeiten sind – deshalb gibt es zusätzlich zwei weitere Räume, die den Kindern jederzeit offenstehen:

    • ein kleinerer Raum mit Ohrensessel und Couch, ideal zum Zurückziehen, Entspannen oder einfach mal kurz durchatmen,
    • sowie ein Bewegungsraum mit vielen Möglichkeiten zur Bewegung und Entspannung.

    Ob ein Kind sich für einen Moment hinlegen möchte, im Sitzsack zur Ruhe kommen will oder einfach ein bisschen Energie im Bewegungsraum loswerden muss – alle Räume dürfen jederzeit genutzt werden, je nach individuellem Bedürfnis.

    In den Pausen bewegen sich die Kinder meist ganz frei zwischen den drei Räumen und finden intuitiv den Ort, der ihnen gerade guttut.

    Unsere Räume ansehen

    Ablauf der Gruppeneinheit

    Unsere Gruppentermine werden individuell gestaltet, wobei sich einige Elemente fast immer wiederfinden.

    Wir starten mit einer Begrüßungsrunde:

    Jedes Kind hat etwa fünf Minuten Zeit, um über die eigene Stimmung des Tages und Erlebnisse der letzten Wochen zu erzählen. Hier ist Raum für persönliche Themen, Interessen und Erfahrungen. Die volle Zeit muss dabei natürlich nicht ausgeschöpft werden – alles kann, nichts muss.

    Anschließend widmen wir uns dem Thema des Tages – das kann durch eine praktische Übung, ein gemeinsames Gespräch oder das Erarbeiten von Informationen geschehen.

    Darauf folgt eine Jausepause:

    Die Kinder können neue Energie tanken, essen und sich ganz frei über alles Mögliche austauschen.

    Im zweiten Teil des Treffens geht es meist mit dem Tagesthema weiter – manchmal in Form eines Spiels, manchmal mit einer kreativen oder kooperativen Aktivität. Manchmal wird ein themaunabhängiges Gemeinschaftsspiel gespielt.

    Zum Abschluss jeder Einheit gibt es eine Feedback-Runde:
    Die Kinder dürfen schriftlich Rückmeldung geben, erzählen, wie sie die Stunde erlebt haben, und Wünsche für kommende Termine äußern.

    Besondere Highlights im Jahr:

    • Im Wintersemester gestalten wir gemeinsam eine „Winterstunde“, die sich an den Wünschen der Kinder orientiert.
    • Im Sommersemester steht ein gemeinsamer Ausflug an – das Ziel wird ebenfalls gemeinsam gewählt.
    Elternabende und Informationen

    Nach fast jedem Gruppentermin erhalten die Eltern einen kurzen Elternbrief, in dem wir zusammenfassen, was wir in der Einheit gemacht haben.

    Zweimal pro Semester laden wir zu einem Elternabend ein.
    An diesen Abenden geben wir einen Einblick in die Gruppenarbeit und zeigen Fotos, die während der Termine entstanden sind. Die Bilder werden in einer kleinen Präsentation aufbereitet, ergänzt durch einen Ausblick auf kommende Themen und Aktivitäten.

    Zusätzlich erhalten Sie an diesen Abenden eine kurze Rückmeldung zu Ihrem Kind und dürfen einen Blick in die persönliche Mappe Ihres Kindes werfen. Diese Mappe, in der über das Schuljahr hinweg verschiedene Materialien gesammelt werden, darf am Ende des Jahres mit nach Hause genommen werden.

    Teilnahmebedingungen und Absagen

    Die Kompetenzgruppe ist als geschlossene Gruppe konzipiert. Die Termine werden als Ganzes gebucht. Die Teilnahme an einzelnen Terminen ist nicht vorgesehen. Termine sind 24 Stunden vorher abzusagen (Ausnahme: Krankheit). Eine Rückerstattung einzelner nicht besuchter Termine ist leider nicht möglich. Für verpasste Einheiten werden die Materialien zur Verfügung gestellt, so dass die Inhalte der Einheiten zu Hause bearbeitet werden können.

    Zahlungsmodalitäten

    Die Kosten des gesamten Zyklus betragen 1.090 Euro (Genaue Preisaufstellung und Termine erhalten Sie von der Kursleitung per Mail). Ein Zyklus entspricht einem Schulsemester und beinhaltet:

    • 8 Gruppentermine mit den Kindern (jeweils 2 Stunden, 15:30–17:30 Uhr),
    • alle zwei Wochen an einem fixen Wochentag (Mittwoch oder Freitag),
    • 2 Elternabende (max. 90 Minuten),
    • die Schnupperstunde und ein Erstgespräch.

    Die Gruppeneinteilung erfolgt nach der Schnupperstunde. Während Schulferien und schulfreier Tage finden keine Termine statt.

    Die Schnupperstunde von 30 Euro ist in jedem Fall zu zahlen, unabhängig davon, ob das Kind weiterhin den Zyklus besucht oder nicht. Für eine fixe Platzbuchung ist eine Anzahlung von 25% (272,50 Euro) vorab zu leisten. Die Anmeldung für den Zyklus ist verbindlich. Bei einem vorzeitigen Abbruch ist trotzdem der gesamte Kursbetrag zu bezahlen.

    Ort

    Zentrum neu:blick austismus
    Wimbergergasse 25/1
    1070 Wien

    genauere Infos zu unserem Zentrum

    Weitere Telefonate / digitaler Austausch / Einzelgesprächen

    Sollte im Zuge der Arbeit die Notwendigkeit von weiteren Elterngesprächen oder Vernetzungstreffen entstehen, sind diese mit 100 Euro/Einheit zu verrechnen.

    Infos Allgemein:

    Alle Gruppen starten im September. Die Termine zweier Gruppen finden mittwochs und freitags um 15:30 statt.

    Gruppenleiterinnen

    (wir leiten alle Gruppeneinheiten gemeinsam)

    Hristina Hristova, M.A.

    Sonderpädagogische Förderung und Beratung nach dem TEACCH Ansatz, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit autistischen Jugendlichen und Kindern im Einzel-, Gruppen- und Schulsetting
    E-Mail: hristina.hristova@neublickautismus.at 

    Mag.a Sarah Krepp-Honeck

    Psychologin, Psychologische Beraterin, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit autistischen Jugendlichen und Kindern im Einzel-, Gruppen- und Schulsetting
    E-Mail: sarah.krepp-honeck@neublickautismus.at

    Elterngruppe

    Beschreibung

    Wir bieten einen Rahmen und den Raum für Eltern, die autistische Kinder haben, sich unter professioneller Anleitung, untereinander auszutauschen, zu besprechen, neue Erkenntnisse zu gewinnen, neues Wissen zu erwerben, neue Perspektiven einzunehmen, sich in seiner Elternrolle wieder wohler fühlen zu können. Letztlich wollen wir ein Angebot schaffen, das Eltern stärkt, damit sie ihre Kinder bestmöglich unterstützen können.

    Viele Eltern machen ähnliche Erfahrungen oder gänzlich andere, gemeinsam ist ihnen, dass sie aus einem reichen Repertoire aus Strategien schöpfen, die im Laufe der Jahre entwickelt wurden, um mit den alltäglichen Herausforderungen umzugehen- diese Strategien sind oftmals gar nicht bewusst und werden nicht als solche wahrgenommen. Der Austausch mit anderen Eltern und mit professionellen Beraterinnen, soll die Eltern daran erinnern, ihre eigenen Stärken wieder bewusst wahrzunehmen und ihre Kompetenz im Umgang mit den eigenen Kindern erweitern.

    Ablauf

    Beim ersten Termin erfolgt ein Kennenlernen (neuer Teilnehmer*innen), Abstimmung bzgl. der gemeinsamen Themen, sowie eine Sammlung an Wünsche und Erwartungen. Dies gibt uns die Möglichkeit, die darauffolgenden Termine entsprechend zu gestalten.

    Jeder Termin wird einem der gesammelten Themen gewidmet, Erfahrungen werden gesammelt und Unterstützungsideen weitergegeben. Die Möglichkeit, dringende Themen zu besprechen, wird natürlich bei jeder Einheit gegeben sein.

    Eine abschließende Feedbackrunde, soll ermöglichen, dass auch spontane Wünsche und Ideen der Teilnehmer*innen berücksichtigt werden und die Inhalte dementsprechend angepasst werden können. Somit bleiben wir flexibel bzgl. der Gestaltung und hoffen auf möglichst produktive Einheiten für alle Teilnehmer*innen.

    Umfang
    • 1 Termin pro Monat 
    • 10 Termine gesamt
    • geschlossene Gruppe
    • maximale Teilnehmer*innenanzahl: 10
    • Preis pro Termin: 50 Euro
    • Dauer eines Termins: 120 min
    Preis

    Da es im Alltag oftmals schwierig ist Termine zu koordinieren, wir aber dennoch den Wert einer geschlossenen Gruppe schätzen, bieten wir 2 mögliche Optionen an:

    1. Buchung des gesamten Zyklus mit 10 Terminen um 500 Euro
    2. Buchung von 8 Terminen (Gesamtpreis 400 Euro), mit der Möglichkeit, die weiteren 2 Termine wahlweise dazuzubuchen (je nach Zeit und finanziellen Ressourcen). So entsteht ein bisschen mehr Flexibilität für die Eltern und für uns dennoch planbare, geschlossene Gruppentermine.

    Falls Termine nicht eingehalten werden können, wird es leider keine Möglichkeit der Refundierung geben.

    Termine

    19.11.2025, 18-20 Uhr

    17.12.2025, 18-20 Uhr

    21.01.2026, 18-20 Uhr

    18.02.2026, 18-20 Uhr

    18.03.2026, 18-20 Uhr

    22.04.2026, 18-20 Uhr

    20.05.2026, 18-20 Uhr

    17.05.2026, 18-20 Uhr

    Gruppenleiterinnen

    (wir leiten alle Gruppeneinheiten gemeinsam)

    Hristina Hristova, M.A.

    Sonderpädagogische Förderung und Beratung nach dem TEACCH Ansatz, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit autistischen Jugendlichen und Kindern im Einzel-, Gruppen- und Schulsetting
    E-Mail: hristina.hristova@neublickautismus.at 

    Mag.a Sarah Krepp-Honeck

    Psychologin, Psychologische Beraterin, langjährige Erfahrung in der Arbeit mit autistischen Jugendlichen und Kindern im Einzel-, Gruppen- und Schulsetting
    E-Mail: sarah.krepp-honeck@neublickautismus.at

    Kunsttherapie im Einzelsetting

    In meiner Arbeit geht es nicht darum, „richtig“ zu malen oder ein schönes Ergebnis zu schaffen, sondern darum, durch kreatives Gestalten Gefühle, Gedanken und innere Bilder sichtbar zu machen. Der künstlerische Prozess eröffnet neue Wege, mit sich selbst in Kontakt zu kommen, Selbstwirksamkeit zu erleben und Stärken zu entfalten.

    Besonders wichtig ist mir ein wertschätzender und achtsamer Umgang mit der individuellen Wahrnehmungswelt meiner Klient*innen. Ich sehe Kunsttherapie als einen sicheren Raum, in dem Authentizität und Kreativität nicht nur erlaubt, sondern als wertvoll erlebt werden können.

    Nina Labner 

    Kunsttherapie & begleitende Beratung

    E-Mail:  info@traumatelier.at

    Psychomotorik

    Entwicklungsstark im Zentrum neu:blick autismus

    Ich biete Eltern und ihren Kindern fachliche und liebevolle Begleitung bei gezielten Entwicklungsthemen durch Psychomotorik und Inklusionspädagogik an, um Kinder nachhaltig in ihrer Entwicklung zu stärken.

    Michelle Shammas, M.A.

    Psychomotorik & Konzentrationstraining

    E-Mail: kontakt@entwicklungsstark.at

    Yoga & Meditation

    Mein Angebot (neurodiversity-friendly)

     

    • Hatha, Restorative & Yin Yoga
    • Personal Training
    • Meditation

    Larissa Ticiana Groß

    Yoga & Meditation

    E-Mail: larissa@mybalancepoint.at

    Vorträge & Workshops

    Wir halten gerne Vorträge und organisieren Workshops zu verschiedenen autismusspezifischen Themen.

    Inhalte und Gestaltung passen wir flexibel an Ihre Interessen, Anfragen und Wünsche an.
    Sie können uns einzeln oder auch gemeinsam einladen – wir freuen uns in jedem Fall!

    Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns.

    Preis: nach Vereinbarung.